3. Runde Interclub

Damen 2.Liga: Uetliberg – Weihermatt 1:5 Juhui, erster Sieg für die neue Damenmannschaft vom TC Weihermatt. Nach 2 Startniederlagen konnte sich die junge Truppe von Trainerin Caroline von ihrer besten Seite zeigen und triumphierte 5:1 gegen den TC Uetzgi. Was für ein toller Erfolg. Weiter so. Nun folgen 2 Heimspiele.

Damen 30+ TC Schlieren – Weihermatt 5:1

Herren 35+ NLB: TC Weihermatt – Stade Lausanne 5:4 Freude herrscht bei den Weihermatter Jungsenioren Nati B am 20. Tag des Monats Mai! Team-Junior Claudio Parati feiert seinen 36. Geburtstag, Christian Haux den Tag zuvor den Sprung in die 40-iger (plus Verlobung als krönendes Doppelpack) und selbst die Wettergötter schienen zumindest in Bezug auf die Lufttemperaturen wieder etwas zur Vernunft gekommen zu sein. Mit Lausanne wurde ein Gegner in Urdorf erwartet, dessen Team sich aus den zwei bestehenden Stadtclubs am Lac Leman neu formiert hatte und teils Spieler im Aufgebot vorweisen kann, welche in besten Zeiten auf internationaler Bühne grosses Tennis zeigten. Mathematisch war der wichtige 2. Gruppenrang für die Limmatter-Jungs noch nicht ganz in trockenen Tüchern, obschon als Gruppenleader die Ausgangslage komfortabel zu sein schien. Die Marschrichtung war damit mit zwei klaren Vorgaben manifestiert: ein 4:2 nach den Einzeln Pflicht, damit die Aufstiegsrunde gesichert ist und, ganz wichtig nach dem Zwischenhalt auf dem Zimmerberg vor einer Woche: keine “Velos”… 
Die Bilanz der Singles ist einfach zusammengefasst: die Herren Hahn, Parati, Nigg und Wuellner liessen ihren Gegnern keine Chance. Philip Stuhner hatte mit Stephane Manai einen Helden der Vergangenheit gegenüber, der trotz seinen legendären Pro Staff Schlägern von Stefan Edberg (die Zuschauer spekulierten, ob das Arbeitsgerät des Ballkünstlers aus den 80-ger oder 90-ger Jahren stammen musste) seine Klasse in allen Lagen ausspielen konnte. Der ritterlich kämpfende Weihermatter verlor schliesslich mit einem seltenen Dreisatz-Velo, wobei Satz 2 mit einem fulminanten 6:1 an den TCW ging! Mit 4:2 war somit die Vorgabe des Captains erfüllt und der Platz für die Aufstiegsspiele im Trockenen! Die Kür im Doppel folgte zumindest ansatzweise; ein klarer Sieg, eine deutliche Niederlage und die nicht Verwertung von 5(!) Matchbällen bedeuteten den Endstand von 5:4 und damit zweiter Gruppenspielsieg in drei Einsätzen!
Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. Unsere Helden des Nachmittags mussten, wenigsten nach einer ersten Runde Bier, die bitteren Fakten des dritten Teams eines Interclubtages auf der Anlage spüren. Die vorgängigen Mannschaften schienen unter der Dusche ausführlich über harte Ballwechsel und grandiose Schläge (oder was auch immer…) diskutiert zu haben. Anders ist es nicht erklärbar, dass die tapferen Jungsenioren auf warmes Wasser verzichten und der brutalen Realität der beschränkten Boilerkapazität des Clubhauses Tribut zahlen mussten. Die Redaktion behält sich die Information vor, wer wie lange dem kalten, ungemütlichen Strahl der Wassermassen standgehalten hat. Erstaunlicherweise scheinen die Gladiatoren der roten Aschenplätze aber definitiv zu den Beckenrandschwimmern und “Warmduschern” zu gehören; oder aber, umweltbewusst und vorbildlich einem unnötig hohen Wasserverbrauch entgegenzuwirken! Der gesellige Abend und das würzige, hervorragende Curry fand auch bei den Gästen aus Lausanne viel Anklang. So machten sich die Romands erst gegen 21h30 auf den Rückweg in die schweizer Olympiahauptstadt! Das Team Weihermatt musste selbstverständlich den Sieg sowie die beiden Geburtstage in den eigenen Reihen in Zürich weiterfeiern. Diesmal hatten es die Fahrradfahrer ohne Panne geschafft und nur die kleine “Auto-Crew” fand bei der zweiten Verschiebung innerhalb der schönen Limmatstadt keinen Parkplatz mehr, worauf der Fahrer genervt alleine den Heimweg unter die Räder nahm. Und so feierten die glorreichen Kämpfer der gelben Filzkugeln bis in die frühen Morgenstunden, als sei der Wiederaufstieg in die NLA bereits Tatsache! Lebe den Moment…

Herren 55+ NLC: TC Weihermatt – Küsnacht 5:1 Um den hohen Anforderungen an unser Team in dieser Runde gerecht zu werden, wollten wir keine mentale Supportoption auslassen. Da unser Club-Restaurant neu von srilankischen Pächtern geführt wird, versuchten wir auch einige bekannte und einflussreiche indische Hindu-Gottheiten für unser Vorhaben zu motivieren. Die Auswahl ist riesig, aber welche wären geeignet? Sollten wir Shiva fragen, oder lieber Vishnu, Rama oder Krishna? Oder eher eine sie, z.B. Durga, Lakshmi oder Sarasvati? Je nach Begegnung mussten wir deshalb dynamisch eine den Anforderungen zugeschnittene Gottheit assoziieren. Damit aber die Spielbedingungen diesmal nicht nur von den Gottheiten abhängig waren, hatten wir vorbeugend vier unabhängige Wetterfrösche zur exakten Beobachtung und Regenprognose an neuralgischen Standorten stationiert, damit wir einen erneuten Schwämmli-Drohnen-Einsatz der TCW-Reederei vermeiden konnten. Beim letzten Schlag der urdorfer St. Niklaus Kirche um 11:00 Uhr, traf die Mannschaft der Nachfahren der ehem. Johanniterkomturen aus Küsnacht ZH bei uns ein. Unsere Kuchen und sonstige potenziellen Energielieferanten wurden über das lokale «Friendshoring» abgewickelt. High Noon starteten wir planmässig mit den Einzelpartien. Wie immer wurde Martin als #1 und sein Gastspieler mit tosendem Applaus auf Platz #4 begrüsst. Trotz sorgfältiger Recherche, konnte für Martin`s tadelloses Spiel keine geeignete Gottheit identifiziert werden, die noch eine qualitative Steigerung gebracht hätte. Sein Punkte-Karussell wurde effizient mit 6:0 6:0 durchgedreht. Auf Platz und Nr. 2 spielte Pavel gegen einen geheimnisvollen irischen Tennisspieler, neu im Küsnachter Team. Man wusste nie was kommen würde, da schon beim Einspielen grosse Streuung auszumachen war und der Gegner deshalb nicht so richtig eingeschätzt werden konnte. Das Spiel konnte aber auch da relativ sicher mit 6:0 6:1 beendet werden. Gleichzeitig, aber etwas länger spielte Urs auf der sonnigen Terrasse #5. Für Urs haben wir Vishnu beauftragt wiedermal als Avatar hinunter zu uns zu steigen, und Urs bei der Erhaltung seiner Geduld behilflich zu sein. Das half, neben den guten Tipps von Martin, zu einem ebenfalls schönen Resultat 6:4 6:0. In der Oase der Schrebergärten trat René gegen einen austrainierten portugiesischen Spieler an, der mit einer neuen, bis dahin nie gesehenen Spieltechnik aufgetreten ist. Da war sowohl Shiva (trimurti mit Brahma und Vishnu) wie auch Brahma (Zerstörung und Erschaffung), als auch Rama (hat den zehnköpfigen Ravana besiegt) gefragt. Nicht einmal die TCW Tenniswand bietet so viel Widerstand, wie dieser Portugiese geboten hat. René kämpfte über drei Stunden lang, streute kurze, lange, Stoppbälle und vieles mehr ein, hetzte den Gast übers ganze Spielfeld in jede Ecke hin und her, spielte Lobs und schnittige Bälle, alles ohne Ende. René war im ersten Satz voraus, musste es jedoch trotzdem mit 5:7 abgeben. Im zweite und unter detailliertem Feintuning von Martin, konnte ein technischer und mentaler Quantensprung umgesetzt werden, so dass der Satz mit 7:5 heimgefahren wurde. Im dritten Satz wurden die knappen Fights immer knapper und zermürbender, und am Ende hiess es 6:4 für den Gegner. Für die Doppel haben wir noch die Dvarapala (die Wächter des Tores) um Güte gebeten, damit beide Spiele zu unseren Gunsten entschieden werden. Im Doppel eins ist Martin mit René eingestiegen, um souverän den ersten Sieg mit 6:1 6:2 zu verbuchen. Doppel zwei wurde mit dem Doppel-Spezialisten und ebenfalls Gottheiten-Kenner Dimitri und Pavel zu einem ausgewogenen, harmonierenden und schlagkräftigen Team zusammengeschweisst. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten konnte der erste Satz mit 7:6 entschieden werden. Im zweiten Satz konnten die Gegner dem konstanten Druck nicht mehr widerstehen und brachen ein. Es endete mit 6:0. Trotz diesem erfolgreichen Spiel-Samstag, landeten wir knapp auf dem 3. Gruppenplatz (-1 Pkt. zum 2.). Nun müssen wir wohl noch mehr Gottheiten finden…

Damen 40+ Elgg – Weihermatt 3:3 ImVorspann: Eine makellose Bilanz nach zwei Runden, ab zum Showdown nach Elgg. Akt eins: Eine Slice-Studie sondergleichen mit leider eindeutig parteiischen Linien. 3:6, 7:6, 3:6 Akt zwei: Nur weil man im ersten Satz die zwei zweitletzten Games holt, heisst das noch lange nicht, dass man dann im zweiten Satz zu mehr als zwei Games überhaupt kommt. 4:6, 2:6 Akt drei: Eine Sache, wie sie sauberer kaum sein könnte. 6:1, 6:0 Akt vier: Als Letzte eingestiegen, das Feld schier von hinten aufge- und die Gegnerin überrollt. 6:1, 6:2 Akt fünf: Ein Match, in dem niemand niemandem etwas schenkt. Ausser die Spielerinnen dem Publikum ein richtig attraktives Spiel. 4:6, 6:3, 3:10 Akt sechs: Dass die beiden Gegnerinnen gleich hiessen, hat nicht annähernd für die Verwirrung gesorgt, die sie sich wohl gewünscht hätten. 6:1, 6:1 Abspann: Ein 3:3 in der letzten Runde, Gruppenerste, ab ins Apéro.

Herren 1.Liga Egnach – Weihermatt 9:0 da ist noch potential vorhanden…..

Herren 65+ 2.Liga Säuliamt – Weihermatt 3:3 Bei kühlen Temperaturen, jedoch zum Glück ohne Regen, sind wir am Do. 18.Mai beim TC Säuliamt angetreten. Wir spielten 3:3, die Positionen eins und zwei waren einfach zu stark für uns. Wir sind Gruppendritte und somit in der Abstiegsrunde aber trotzdem zuversichtlich den Ligaerhalt zu schaffen.

Herren 2.Liga Weihermatt – Schlieren 6:3

Herren 35+ 1.Liga Weihermatt – Kreuzlingen 3:6

Herren 35+ 3.Liga Weihermatt – Glarner TC 4:5

Herren 65+ 2.Liga Uetliberg – Weihermatt 4:2

Weiterhin viel Glück, tolles Wetter und gute Matches. Sportliche Grüsse Reto Nigg, Spielleiter